Hobbymat-Fräsmaschine BFE65 mit KT400
(verkauft)

Jetzt hab ich wieder etwas komplett.
Unitech hat mir den letzten Kreuztisch, den sie noch im Lager hatten, für einen Sonderpreis vermacht.
Zuvor habe ich bei ebay eine BFE65 ersteigert.

Jetzt habe ich endlich mal eine Fräse mit einen großen Kreuztisch.


Und vor einiger Zeit hatte ich schon mal bei einem epay-Händler zugeschlagen,
der diese halbgefertigten Fräsköpfe von Saupe anbietet.
Der Plan ist, irgendwann den gelben Fräskopf (Riementrieb) gegen den alten (4-Gang-Zahnradgetriebe) auszutauschen.
Aber später irgendwann. Erst einmal bin ich mit dem alten Fräskopf zufrieden.

***

Diesen Schraubstock habe ich mir bei rc-machines bestellt

Die Ausrichterei empfand ich sehr mühsam. Darum habe ich gleich mal den Schraubstock "gepimpt".

Zuerst habe ich einen ordentlichen Klotz Präzihalbzeug mit vernünftigen Kanten auf dem Kreuztisch mit Messuhr ausgerichtet.
Dann den Schraubstock verkehrt herum darauf gepackt und die Backen schön fest zugedreht. Zusätzlich habe ich aber noch gepratzt.
(leider kein Foto)

So entstand eine 10er Nut. Ein passende Leiste aus C45 (hatte nix anderes da) wurde gefräst und in die Nut geschraubt.

Einen kleinen Denkfehler musste ich noch korrigieren, der Nutstein braucht ja auch noch Platz.

So passt es.

Die Leiste passt relativ stramm in die T-Nut, so dass ich aus dem Stand,
ohne Auszurichten gleich eine 0,01er Abweichung hingebommen habe.
Die habe ich dann aber auch noch weg geklopft.

Die BFE65 hat eine Rundsäule mit Führungsleiste. Leider ist diese noch eine der ganz frühen Versionen, ohne Justiermöglichkeit.
Spätere Fräsköpfe hatten dann eine einstellbare Klemmleiste an der Stelle.

Die Führung dieser Maschine hatte leichtes Spiel, ca. 0,15mm.
Ich mußte den Fräskopf beim Festziehen immer zu einer Seite drücken um reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen.

Nach diversen undokumentierten Arbeitschritten entstanden diese Teile.

Das Druckstück passt sehr genau in die Nut und wird vom Führungstift auf Höhe gehalten.

Am Einbauort.

Der Kopf lässt sich trotz straffer Einstellung immer noch leicht verfahren. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

 

Pinolenklemmung


Das ist die Ausgangssituation:. Zwei Klemmsteine werden mittels Inbusschraube zusammengezogen und klemmen die Pinole.
Das funktioniert bis dahin auch. Nur das Lösen ist ein Problem.
Der linke Stein ist ja noch gut durch einen kleichten Klaps auf die Inbusschraube zu lösen,
beim rechten ist das schon sehr nervig.


Das ist die Idee für die neue Klemmung


Eine nettes Forumsmitglied hat mir diese Teile gemacht:
Eine Spindel mit Links- und Rechtsgewinde und eine Hülse mit Linksgewinde.
Ich hatte keine Lust mir für dieses eine Linksgewinde Werkzeug zu kaufen.


So gehört das zusammen


Das wird die Halteklaue...


...die dann so auf der Spindel sitzt.


Mit Öl gehärtet


Die Bohrung für die Schraube der Halteklaue


Ansicht von innen


Ein Halteböckchen für die Spindel


Und so funktionert das dann ganz gut.

Kopfhalterung

Eine Messung mittels Pupitast im Futter ergab, dass der Kopf nicht rechtwinklig zum Tisch steht.


Hier zeigt sich auch warum. Die Aufnahmefläche ist nicht rechtwinklig zum Tisch.

Mittels HM-Schaber habe ich die ganze Fläche überschabt.
Das war nicht schön ,denn im Alu befand sich noch Gusssand.
Aber irgendwie habe ich es dann doch übertrieben - jetzt ist die Fläche minimal anders herum schief.


Dann die Gegenseite am Spindelkopf auch von Spachtelmasse und Farbe befreit, um eine definierte Auflage zu haben.


Ein Tuschieren ergab, dass der innere Ring...


...nur innerhalb des äußeren Ringes anliegt.
Schöner wäre, dass der äußere Ring an der Fläche anliegt.


Darum habe ich den inneren Ring abgedreht, so dass er jetzt 1/10 schmaler ist als der äußere Ring.
Jetzt gibt es mehr Auflagefläche.

Ersatzteile für Hobbymat-Geräte gibt es jetzt nicht mehr bei Unitech sondern hier: TECO Znojmo s.r.o.

23.12.12
Schweren Herzens habe ich mich von der Maschine getrennt. Ich habe einfach keinen Platz mehr.

Fotos aus der ebay-Auktion:







































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